Im Rahmen des Monitorings wird zunächst der Zugang zu den Betriebsdaten aus dem Kältenetz ermöglicht. Diese werden cloudbasiert gespeichert und aufbereitet und stehen somit für die Anwendung automatisierter Bewertungsalgorithmen zur Verfügung. Die Bewertungsergebnisse werden mithilfe einer Onlineplattform veröffentlicht, so dass die Ergebnisse sowohl Experten als auch die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können.
Darüber hinaus wird die vorliegende, bisher heuristisch abgeleitete Regelungsstrategie für das Kältenetz mit einer Modus-basierten Regelung verglichen, die mit Hilfe einer integralen Planungsmethode entwickelt wird. Dafür wird die bestehende Regelung zunächst erfasst und ein Simulationsmodell des physikalischen Systems erstellt. Auf dieser Basis wird die Modus-basierte Regelung entwickelt, die es möglich macht, Verbesserungspotenziale innerhalb der bisherigen Regelungsstrategie zu erkennen und zu erschließen.
Die im Vorhaben erlangten Ergebnisse und Erfahrungen werden letztlich in eine Querauswertung aller relevanten EnEff:Stadt/Wärme-Vorhaben einfließen. Darüber hinaus werden die erhobenen Monitoringdaten, in eine projektübergreifende Messdatenbank, bereitgestellt durch die Begleitforschung, integriert. Auf dieser Basis kann zukünftiger Forschungsbedarf identifiziert und beschrieben werden.
Die Arbeiten zum Monitoring werden federführend durch den Lehrstuhl für Gebäude- und Raumklimatechnik des E.ON Energieforschungszentrums an der RWTH Aachen durchgeführt.