Der Prozess der Kälteerzeugung ist auch mit der Produktion von Abwärme verbunden, die aufgrund des niedrigen Temperaturniveaus in der Regel ungenutzt bleibt. Diese Abwärmepotenziale wurden im Rahmen des Umsetzungsprojektes über einen speziellen Soleverbund erschlossen. Der Soleverbund wurde mit mehreren Pilotanwendungen zur Solenutzung aufgebaut. Er wird mir einer hygroskopischen Salzlösung (Sole) betrieben, die sowohl für Trocknungsprozesse jeglicher Art, als auch für die Kühlung und Feuchteregulierung in Räumen während der Sommermonate und die Beheizung von Gebäuden in den Wintermonaten verwendet werden kann.
Die Solenutzung macht es möglich ungenutzte Abwärmepotenziale, zu erschließen, die einen wichtigen Beitrag zu Reduktion des Energieverbrauches leisten können.
Die Arbeiten wurden von den Fachgebieten Gebäudetechnik und Entwerfen, Maschinen und Energieanlagentechnik (ETA) und dem Hermann-Rietschel-Institut: Gebäude-Energie-Systeme der TU Berlin in Zusammenarbeit mit der Watergy GmbH durchgeführt.